HSV-Fanprojekt im Verein Jugend und Sport e.V.
Ziele: Das HSV-Fanprojekt will zur Minderung von Gewalt und extremistischen Orientierungen von Jugendlichen im Fußballzusammenhang beitragen. Die Arbeit des Fanprojektes will der Ausgrenzung von Jugendlichen entgegenwirken und Institutionen zu mehr Engagement für jugendliche Fußballfans bewegen. Das Fanprojekt will durch entsprechende Angebote gewalt- und suchtpräventiv in die Fanszene hinein wirken.
Die Zielgruppe umfasst jugendliche und jungerwachsene Fußballfans beiderlei Geschlechts des Hamburger SV im Alter von 14-27 Jahren einschließlich sogenannter Problemgruppen wie z.B. "Hooligans", "Ultras" oder "Skinheads".
Zu den Aufgaben gehören u.a. die Begleitung jugendlicher Fußballfans bei Heim- und Auswärtsspielen ("Streetwork"), Austausch mit beteiligten Institutionen im Sinne von Lobbyarbeit für Fans ("Institutions- bzw. Öffentlichkeitsarbeit"), den Fußballfans (u.a. sportbezogene) Angebote zu machen, Beratung, einen Treffpunkt und Veranstaltungsort (das "Fanhaus") vorzuhalten und spezielle Projekte anzubieten (Theater- und Filmprojekte, Reisen und internationalen Austausch, spezielle Angebote für weibliche Fans und Fans im Alter von 13-17 Jahren). Die Mitarbeit in den gewalt- bzw. suchtpräventiv orientierten Arbeitskreisen wird ergänzt durch Schülerprojekte und Fortbildungen für Pädagoginnen und Pädagogen und Studierende zum Thema "Umgang mit Gewalt und Rechtsextremismus" sowie entsprechende Institutionsberatung.
Wichtige Kooperationspartner:
• Fachkreis Gewaltprävention in Hamburg
• Fachausschuss Suchtprävention in Hamburg
• Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte
• Koordinationsstelle der Fanprojekte in Frankfurt ("KOS")
• Hamburger SV (Fanbetreuung, "HSV-Supporters-Club")